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GESAMTSCHULE: BGE erwartet Ergebnisoffenheit beim Schulbauthema "Grollscher Weg"

Die BürgerGemeinschaft Emmerich (BGE) hat sich auf ihrer speziell für das Thema Gesamtschule einberufenen Online-Fraktionssitzung am ersten Montag während der Osterferien mit den derzeitigen Schulbauplanungen Grollscher Weg beschäftigt.

„Durch die nun im Raum stehenden Kosten in Höhe von 17,4 Mio. plus x Mio. € muss die politische Entscheidung aus 2016, sich nur auf den Umbau zu konzentrieren, überdacht werden. Es wäre fahrlässig, nicht alle Möglichkeiten zumindest gedanklich durchzuspielen“, so der Sprecher der BGE im Schulausschuss, Christopher Papendorf.

Die Aussage der SPD-Fraktion, dass ein Neubau unrealistisch sei, hält die BGE für vorschnell und unüberlegt. „Weder liegen dazu bisher die benötigten Informationen vor, noch wurde bis heute die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass es Fördermittel für einen energetischen und klimaneutralen Neubau geben könnte.“, so Fraktionsgeschäftsführer Papendorf weiter.

Die BGE wird nun in einer eigenen Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern im Schulausschuss und Ratsmitgliedern, mögliche Grundstücke für einen Neubau sondieren sowie Fördermöglichkeiten und Alternativen zu einem Containerdorf prüfen.

"Die politischen Spielchen und aktuellen spalterischen Aussagen des Fraktionsvorsitzenden der SPD, der sich in der Ratssitzung am 24. März 2021 in der Sache nicht einmal sachlich äußerte als die BGE den Neubau als noch zu prüfende Alternative thematisierte, teilen wir nicht.", so BGE-Fraktionsvorsitzender Joachim Sigmund.

Bei einer fünf Jahre alten Datenlage darf es in der Frage der Effizienz nicht um vorschnelle Einschätzungen gehen. Die BGE ist überzeugt, dass nur die bestmögliche Lösung für die Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrerschaft die Handelsmaxime sein darf.

„Um dieses Ziel zu erreichen, müssen alle Akteure, vor allem Politik und Verwaltung den Prozess ergebnisoffen gestalten und bereit sein, über den Tellerrand zu schauen.“, so der sachkundige Bürger (SKB) im Schulausschuss, Simon Terhorst abschließend in der ZOOM-Konferenz der BGE am Montagabend.